Veganes Frühstücksbuffet
Es gibt viele gute Gründe sich vegan zu ernähren. Viele Menschen leiden unter Laktose Intoleranz, haben einen zu hohen Cholesterinspiegel, eine Stoffwechselkrankheit oder wollen einfach aus ethischen und umweltrelevanten Gründen weder Fleisch, Milch, Eier, Honig und Gelatine zu sich nehmen.
Die vorgeschlagenen Rezepte und Ideen für ein veganes Frühstücksbuffet erfreuen auch Gäste, die keine Vegetarier oder Veganer sind. Es ist für jeden etwas dabei und - abgesehen von Menschen, für die Fleisch ihr Gemüse ist - wird niemand etwas vermissen bei der angebotenen Vielfalt.
Selbstgemachte Salate - Farmersalat und Waldorfsalat vegan
Die Mengenangaben beziehen sich auf 5 Personen
Für den Farmersalat benötigen wir 250 g weiße Bohnen aus der Konserve, 250 g Weißkohl in Streifen, 130 g Kidneybohnen aus der Dose, 120 g Karotten in Streifen, 130 g Salatgurke in Scheiben, 100 g Mais aus der Dose, 25 ml Rapsöl, 16 ml Essig, 7 g Salz, 4 g Pfeffer und 3 Esslöffel Petersilie.
Das Gemüse wird miteinander vermischt. Aus dem Öl, dem Essig, dem Salz und dem Pfeffer eine Marinade herstellen. Nun wird beides miteinander vermengt und mindestens eine Stunde ziehen gelassen. Zu dem Salat kann Baguette, Weizen- oder Zwiebelbrot gereicht werden. Gekühlt hält er sich 48 Stunden. Deshalb kann er idealerweise auch schon am Vortag zubereitet werden.
Für den Waldorfsalat werden 1 kleine Zwiebel, 1 kleiner Knollensellerie, 3 kleine Äpfel, 3 Orangen, 1 Esslöffel Zitronensaft, 1 Teelöffel Rohrzucker, 250 g Sojajoghurt natur, 100 g vegane Mayonnaise, 15 Walnusshälften, Salz und Pfeffer benötigt.
Joghurt, Mayonnaise und Zwiebelwürfel werden miteinander verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. 1 Orange auspressen. Äpfel und restliche Orangen schälen. Äpfel halbieren und klein schneiden, von den Orangen die Filets herausschneiden, die weiße Haut entfernen. Der Sellerie wird geschält und in feine Stifte gehobelt. Walnüsse grob hacken. Äpfel, Sellerie, Zitronen und Orangensaft vermischen. Joghurtsauce und die Walnüsse unterheben und ca. eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Weitere Ideen um die Gäste mit veganen Köstlichkeiten zu verwöhnen
Tomatenscheiben mit Basilikum bestreut werden dekorativ auf einem Teller angerichtet. Zwiebelringe extra bereitstellen, so kann sich jeder Gast sein Tomatenbrot mit oder ohne Zwiebeln anrichten. Salz und Pfeffer sollten natürlich auch zur Verfügung stehen. Auch Oliven in kleinen Schälchen können angeboten werden. Wer mag bietet auch verschiedene Nusssorten und Mandeln an. Müsli mit Sojamilch darf als Klassiker beim Frühstücksbüffet sowieso nicht fehlen.
Aus veganem Streichkäse lässt sich ein leckerer Dip herstellen, in dem der Käse mit etwas Sojajoghurt verrührt wird und nach Geschmack gewürzt wird. Sehr lecker schmeckt so ein Dip auch mit Petersilien-, Schnittlauch- oder Rucola-Pesto vermengt. Gemüse zum Dippen nicht vergessen, hier eignen sich Salatgurkenstifte, Paprikastückchen, Kohlrabistifte und auch Rettichstücke.
Auch Kiwi und Erdbeeren beziehungsweise ein Obstteller je nach Jahreszeit gehört auf den Frühstückstisch. Pflanzliche Aufstriche, die es inzwischen in vielen Drogerie- und Supermärkten gibt bereichern das Angebot. Aufstriche lassen sich auch ganz einfach selbst machen, beispielsweise aus Kichererbsen oder weißen Bohnen aus der Dose. Die Hülsenfrüchte werden zusammen mit etwas Zitronensaft und vielen Gewürzen nach Geschmack in ein hohes Gefäß gefüllt und mit dem Pürierstab zu einer streichfähigen Massen verarbeitet. Kräuter werten die Aufstriche nochmal auf und bringen zudem noch eine Menge gesunder Nährstoffe herein.
Auf keinen Fall fehlen sollte eine selbstgemachte Avocadocreme. Dafür wird das Fruchtfleisch zusammen mit etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gegebenenfalls Knoblauch und Zwiebeln mit einer Gabel zerdrückt. Das ergibt einen herrlich erfrischenden Brotaufstrich. Guten Appetit.
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